Die AfD Frankfurt am Main stellt in loser Reihenfolge ihre ersten zehn Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. März 2021 zur Stadtverordnetenversammlung vor.
Andreas Lobenstein, Jahrgang 1966, verheiratet, zwei Kinder.
Frankfurt ist meine Stadt. Hier bin ich zur Schule gegangen, hier habe ich studiert. Auch mein Berufsleben habe ich zum größten Teil hier verbracht, fast zwanzig Jahre bei verschiedenen Finanzdienstleistern, aber auch zwei Jahre beim Sportfernsehen.
Beruflich hat es mich zweimal ins Ausland verschlagen: Ein Jahr lang nach London, drei Jahre in die Weiten Russlands. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen, auch das prägt einen wie Schule und Studium fürs Leben.
Mein politisches Erweckungserlebnis – also der Entschluss, mich politisch aktiv zu engagieren, um etwas zu verändern, und mich nicht wie bis dahin nur theoretisch mit Politik zu beschäftigen – ereignete sich im Mai 2010. Die dreisten Regelbrüche zur Rettung des Euros hatten mich trotz aller Ernüchterungen, die das aufmerksame Beobachten der Tagespolitik mit sich brachten, regelrecht schockiert. So ging es für mich los, bis ich dann über Umwege im März 2013 die Gründung der AfD miterlebte und mitgestaltete. Es folgten viele Jahre ehrenamtlichen Engagements, in denen ich einiges über den Politikbetrieb gelernt habe. Seit kurzem bin ich wieder – nach einer ersten Amtszeit von 2017 bis 2018 – Kreisvorsitzender der AfD in Frankfurt.
Kommunalpolitik im Römer und als Ortsbeirat im Nordend ist für mich als gebürtigen Frankfurter genau das, was ich machen will; insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich nicht wirklich Berufspolitiker werden will, sondern weiterhin in meinem Brotberuf als Bankangestellter finanziell unabhängig bleiben möchte.
Frankfurt ist eine schöne Stadt, wird aber seit vielen Jahren unter Wert regiert. Wir haben hier pro Kopf das höchste Steueraufkommen, jedoch sieht man das unserem Frankfurt an vielen Stellen leider nicht an. Immer noch sind zu viele unserer Schulen in einem beklagenswerten Zustand, viele Gegenden verdreckt, Häuser mit Graffiti beschmiert.
Viel zu lange schon wird grüne Ideologiepolitik betrieben, vor allem in der Verkehrspolitik. Ich selbst fahre seit über dreißig Jahren hauptsächlich mit dem Fahrrad durch Frankfurt, aber Auto zu fahren und zu parken muss weiterhin ohne willkürliche Schikanen möglich sein. Das ist für viele ältere und weniger mobile Mitbürger, aber auch für eine funktionsfähige mittelständische Wirtschaft absolut notwendig. Mobilität muss individuell und bezahlbar bleiben.
Und noch was Grundsätzliches: Toleranz ist keine Einbahnstraße! Auch dafür stehe ich.