Propagandaabteilung des schwarz-grünen Magistrats bei Falschmeldung erwischt
Am 16.11.2015 verbreitete das Presse- und Informationsamt eine offizielle Stellungnahme der Integrationsdezernentin zu den Terroranschlägen in Paris, in der sie behauptet: „Die Angriffe auf Asylbewerberheime sind in den letzten Monaten enorm angestiegen“. Auf die diesbezügliche Frage an den Magistrat bezüglich der Anzahl und Art der Angriffe sowie der Angreifer musste der Magistrat in der gestrigen Plenarsitzung zugeben, dass er diese Aussage nicht bestätigen könne. Ihm sei überhaupt nur ein einziger Fall bekannt, bei dem bei einer im Umbau befindlichen Asylunterkunft ein Telefonkabel beschädigt wurde. Der Fragesteller Rainer Rahn hatte keine andere Antwort erwartet: „Offensichtlich hat da einer der Bauarbeiter versehentlich ein Kabel beschädigt; das passiert auf jeder Baustelle. Aber auch bei großzügigster Auslegung des Begriffes fremdenfeindlicher Anschlag wird man das dort nicht unterbringen können“.
Im Ergebnis ist festzustellen, dass es in Frankfurt offensichtlich in 2015 keinen einzigen Angriff auf ein Asylbewerberheim gab. „Es ist äußerst erfreulich, dass es in unserer Stadt derartige kriminelle fremdenfeindliche Angriffe nicht gibt, aber umso verwerflicher, wenn der Magistrat in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken möchte, diese seien an der Tagesordnung und auch noch behauptet, deren Anzahl habe zugenommen“, so Rahn abschließend.
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